Georg Schreiber

 

Unser Leben gleicht einer sich stetig wandelnden Collage, die wir sekündlich durch unsere Sinneswahrnehmungen verändern können. Die fotografische Collage hat ebenso das Potential, vielfältige Sinnes-Wirklichkeiten zu einem "Lebensausschnitt" zu vereinen, so dass daraus eine "momentane Bestandsaufnahme" in Bildform konstruiert werden kann. In meinen Fotocollagen stelle ich bis zu mehrere Dutzend Motive aus dem eigenen Fotoarchiv zu neuen Bildwelten zusammen. Aus der inneren Vorstellung heraus erzeuge ich auf diese Weise neue, erzählerische Wechselwirkungen. Im Laufe der wochenlangen Bildgestaltung gehen Bewusstheit und Unbewusstes Hand in Hand und sorgen für stetige Überraschungsmomente, was doch in den Tiefen der Wahrnehmung so alles schlummert.

 

Die Fotos sind der Rohstoff, die Fantasie ist die Werkbank, und so lässt sich das, was ich einmal vor mir sah, mit dem vereinen, was ich in mir sehe. Es ist ein Recycling der Fotografien aus der Wirklichkeit, die in den Collagen zu einer Wirklichkeit der inneren Vorstellung transformiert werden.

 

 

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